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Einfach kein Bock mehr!


Einfach kein Bock mehr!

Todesstrafe für Mufflon-Herde in Bielefeld 

Ein halbes Jahrhundert lebte die Mufflon Herde friedlich im Bielefelder Stadtwald. Nun hat man kein Bock mehr und die 12 Wildschafe sollen abgeschossen werden.

Förster und Waldbesitzer (Klasing´sche Familienstiftung) sind seit Jahren von den Wildschafen völlig genervt. Der Grund ist das Ziehen („Schälen“) der Baumrinden. So entstehen dem Waldbesitzer jährlich 5000 Euro Schaden, die wie man annehmen könnte, kein großes Loch im Sparstrumpf verursachen. Ein weiterer Punkt ist, dass das Waldgebiet forstwirtschaftlich genutzt wird und auch Schäden durch schwere Fahrzeuge entstehen.

Sogar der Naturschutzbund NABU in NRW forderte seit langem den kompletten Abschuss der Gattung.

Die Lobby ist klein




für den Mufflon

Das Mufflon gehört zur Gattung der Wildschafe. In abgelegenen Waldgebieten machen es sich die Huftiere gemütlich. Ihre Vorfahren stammen ursprünglich aus Sardinien und Korsika. Im Jahr 1903 wilderte ein Hamburger Kaufmann das Mufflonwild aus, welches sich in Deutschland schließlich vermehrte.

In der Regel sorgt die Natur für ihr eigenes Gleichgewicht. Wo der Wolf angesiedelt war, gab es keine Mufflons. Da aber auch Wölfe auf der Abschussliste stehen, braucht sich keine Mufflon Herde Sorgen zu machen – wenn sie doch nur wüssten...

Die Todesstrafe




Seit Jahren läuft das Verfahren, welches wegen einer Petition ins Stocken kam. Die Stadt Bielefeld sowie andere Waldbesitzer gaben der Mufflon Herde ihre Stimme – leider blieb das auch erfolglos.

Nun das Urteil: Alle 12 Mufflons, die bereits seit 50 Jahren in ihrer neuen Heimat leben, sollen sterben. Ein weiterer Grund laut Aussage von NABU ist; dass die ehemaligen Gebirgsbewohner mit Hufproblemen zu kämpfen haben, da sich Mufflons an die weichen Böden hierzulande nicht angepasst haben.  

Der Tierexperte und Förster Peter Pabel sowie BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Bayern) haben eine andere Meinung:
Laut Aussage vom BUND hieß es, dass nur durch die Auswilderung in Europa das Mufflon vom Aussterben bewahrt wurde.

UPDATE 03/2020




​Der Fall ist noch nicht zu Ende!

Am 08. November 2019 hat das Oberverwaltungsgericht in Münster, die Mullfon-Herde in Bielefeld zum Abschuss freigegeben. Grund waren die jährlichen Waldschäden des Besitzers in Höhe von 5.000 Euro, die durch die Mufflons verursacht werden.  Das wollte Oberbürgermeister Pit Clausen und ca. 19.000 weitere Teilnehmer einer Petition nicht akzeptieren. Zudem meldete sich ein Unternehmer und Tierfreund der wohl angeboten hatte, die Schadenssumme zu übernehmen, bis eine Lösung gefunden wurde. Am 20. November tagte der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz. Es wurde einstimmig beschlossen die 12 Tiere vor dem Tod zu bewahren.

14. Januar 2020
Das Gericht ließ die von der Stadt Bielefeld eingelegte Revision nicht zu. Daraufhin reichte die Stadt Bielefeld eine offizielle Beschwerde ein. Die Petition läuft weiterhin und es werden noch viele Unterschriften benötigt. Bitte unterstütze das Mufflon Projekt in Bielefeld! Den Link zur Petition findest du am Ende des Beitrags.


Deine Stimme für die Mufflons




Unterschreibe die Petition!

Bitte macht alle mit und unterschreibt die neue Petition:

Zur Petition!

Es kann nicht sein, dass ein Lebewesen, das 50 Jahre friedlich dahinlebt sein Leben lassen muss, nur wegen Geldes.

Weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema findet ihr hier (unbedingt lesen!):

Die Welt berichtet:
Bielefeld-Gericht verurteilt Mufflon Herde zum Tode
Gegen den Wolf hatten Mufflons keine Chance




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